
Der RheinPark wird zur Internationalen Gartenschau (IGA) 2027 um einen neuen inklusiven Spielplatz bereichert. Getreu dem Motto „Für jeden etwas“ entsteht hier ein vielseitiges Spielangebot für Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Entwicklungsstufen. Der Spielplatz soll ein Raum sein, in dem alle Kinder, mit oder ohne Einschränkungen, gleichermaßen spielen, entdecken und sich entfalten können. Um sicherzustellen, dass der Spielplatz den Bedürfnissen und Wünschen der Zielgruppen gerecht wird, fand ein intensiver Austausch mit verschiedenen Interessengruppen statt.
Gemeinsam mit den Planern der Hoff und Koch Landschaftsarchitektur GmbH aus Essen lud das Projektteam der Wirtschaftsbetriebe Duisburg zu zwei Workshop-Treffen ein. Ziel war es, die Meinungen und Ideen von Erzieherinnen und Erziehern, Lehrerinnen und Lehrern sowie von Beschäftigten und Engagierten aus Vereinen für Menschen mit Behinderung in die Planungen einzubeziehen. Beim zweiten Workshop waren dann die Kinder selbst gefragt: Mädchen und Jungen aus benachbarten Kitas und Grundschulen wurden eingeladen, ihre Vorstellungen vom idealen inklusiven Spielplatz zu teilen. Es wurde gemalt, gebastelt und diskutiert.
„Wir sind sehr dankbar für die vielen Anregungen, die wir aus den Workshops mitnehmen konnten“, erklärt Birthe zur Loye, Landschaftsarchitektin und Projektkoordinatorin bei den Wirtschaftsbetrieben. „Jetzt sichten wir alle Vorschläge und prüfen, welche Ideen wir in die endgültige Planung übernehmen können.“ Dabei fügte sie schmunzelnd hinzu: „Das von den Kindern gewünschte Schwimmbad wird leider nicht umsetzbar sein, aber wir sind sicher, dass der Spielplatz trotzdem zu einem großartigen Ort für alle wird.“
Die Planung und Umsetzung des neuen inklusiven Spielplatzes im RheinPark ist ein weiterer Schritt hin zu einer offenen und barrierefreien Stadt, in der Kinder unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen gemeinsam spielen und lernen können. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant. Die Kosten belaufen sich auf rund 2.000.000 €. Gefördert wird der Bau des neuen Spielplatzes zum größten Teil aus Landesmitteln.